Manche Kinder finden durch Phantasiereisen Ruhe und Ausgeglichenheit. Andere können dieses bewegungslose Verharren nicht aushalten. Für sehr aktive Kinder eignen sich kleine Übungen aus Yoga, um ihre Mitte zu finden und zu entspannen.
So wird’s gemacht:
Bittet die Kinder, sich locker hinzustellen und eurer kleinen Geschichte zu lauschen. Dazu machen sie die Bewegungen, die ihr ihnen vormacht:
1. Die Sonne geht auf
| Geschichte | Bewegung |
| Ganz früh am Morgen geht langsam die Sonne auf. Sie beginnt, ihre Strahlen auf die Erde zu schicken. | Die Kinder sitzen in der Hocke. Langsam kommen sie nach oben in den Stand. Dort strecken sie beide Arme nach oben in Richtung Decke oder Himmel. Sie atmen dabei ruhig und tief ein und aus. |
2. Eine Katze räkelt sich in der Sonne
| Geschichte | Bewegung |
| Vom Sonnenschein wird die kleine Katze wach. Sie streckt sich und macht einen Katzenbuckel. Dann ruft sie fröhlich „Miau“. | Die Kinder nehmen die Arme nach unten und gehen wieder in die Hocke. Von dort lassen sie sich langsam in den Vierfüßlerstand gleiten. Sie machen erst einen runden Rücken. Dann legen sie vorsichtig den Kopf in den Nacken und machen ein leichtes Hohlkreuz. |
3. Die Katze verschwindet über die Brücke
| Geschichte | Bewegung |
| Jetzt geht die kleine Katze auf Entdeckungstour. Sie sieht sich um und entdeckt eine Brücke. Dort möchte sie drüberlaufen. Das hat Spaß gemacht. Huch, nun ist die kleine Katze über die Brücke verschwunden. | Die Kinder rollen sich langsam auf den Rücken. Die Arme legen sie seitlich neben dem Körper ab. Die Beine stellen sie hüftbreit auf. Jetzt heben die Kinder langsam ihr Gesäß. Sie verharren einen Augenblick in dieser Position. Dann lassen sie sich Wirbel für Wirbel wieder auf den Boden gleiten. Am Ende winken die Kinder im Liegen der „Katze“ noch zu. |
